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Rezension zu "Belles of London - die Nähe, die uns trennt" | Mimi Matthews


Titel: Belles of London – die Nähe, die uns trennt

Autorin: Mimi Matthews

Verlag: LYX

Preis: 14,00€

 

Klappentext:

 

Eine Liebe gegen alle Vorurteile

Die einzige Chance, die Aufmerksamkeit heiratswilliger Gentlemen auf sich zu ziehen, sieht Evelyn Matravers darin, mit ihren Fähigkeiten als Reiterin zu glänzen. Dafür sucht sie den Schneider auf, der auch einige berühmte Londoner Kurtisanen mit spektakulären Reit-Outfits ausgestattet hat. Ahmad Malik besitzt ein besonderes Talent, die Schönheit jeder Frau zu betonen. Noch nie ist Evelyn einem Mann begegnet, der so tief in ihr Innerstes blicken kann, und schon bald keimen zarte Gefühle zwischen ihnen auf. Doch als Sohn einer indischen Mutter hat Ahmad es nicht leicht, Anerkennung zu finden. Kann Evelyns Traum, die Vorurteile der Gesellschaft gegen alle Widerstände zu überwinden, wirklich wahr werden?

 

Meine Meinung:

 

Wer auf der Suche nach einer gefühlvollen historischen Liebesgeschichte à la “Bridgerton” ist, wird hier auf jeden Fall fündig.

 

Tatsächlich lese ich recht selten historische Liebesromane, aber der Klappentext dieses Buches hat mich so gecatched, dass ich es unbedingt lesen musste. Besonders die Verknüpfung des Reitens und der Mode klang einfach faszinierend, weil ich mich für beides interessiere und auch selbst reite. 

 

Durch den lebendigen Schreibstil und das historische Setting mit vielen verschiedenen Schauplätzen hat die Geschichte eine wunderschöne Atmosphäre. Außerdem hat die Story meiner Meinung nach definitiv „Bridgerton“-Vibes, da (abgesehen vom historisch ähnlichen Setting) die Hauptprotagonistin Evelyn hier ebenfalls auf der Suche nach einem Ehemann ist und aus diesem Grund nach London kommt. Als sie dann Ahmad kennenlernt, der für sie – zumindest in den Augen der Gesellschaft – nicht als Ehepartner infrage kommt, fliege die Funken. Die Beziehung zwischen den beiden und deren Entwicklung hat sich beim Lesen für mich authentisch und realistisch angefühlt, sodass ich deren Emotionen und Gedanken gut nachempfinden konnte. Besonders die schwierige Lage, in der sie sich durch ihre aufkeimenden Gefühle befinden und das Verhalten und die Regeln bzw. Vorurteile der Gesellschaft fand ich überzeugend zur Schau gestellt. Generell fand ich die beiden Hauptprotagonisten bzw. deren Persönlichkeiten und Beweggründe gut und nachvollziehbar ausgearbeitet. Was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist, war die Art, wie Gesellschaftskritik oder wichtige Themen wie Rassismus und Feminismus in der Geschichte verarbeitet wurden. Allerdings muss ich leider auch sagen, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas langatmig auf mich gewirkt hat, einerseits, weil viele Dinge außerhalb der Liebesgeschichte thematisiert wurden und andererseits, weil mir an manchen Stellen einfach etwas die Spannung gefehlt hat. Dazu kommt, dass ich manche Handungen nicht so gut nachvollziehen konnte und mr mehr Logik dainter gewünscht hätte.

 

Fazit:

 

Eine mitreißende historische Liebesgeschichte, die einen authentischen Einblick in vergangene Tage gibt und eine Empfehlung für alle Fans von „Bridgerton“.

 

Bewertung: 4/5🌟

  

Ihr findet die Rezension in kürzerer Form natürlich auch bald auf meinem Bookstagram Account.

 

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