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Rezension zu "Was wir in uns sehen" | Sarina Bowen


Titel: Was wir in uns sehen

Autorin: Sarina Bowen

Verlag: LYX

Preis: 12,90€

 

Klappentext:

 

Das Einzige, was unsere Freundschaft zerstören könnte, sind Gefühle, die wir für uns behalten ...

Für Chastity war es Liebe auf den ersten Blick: Seit Jahren empfindet sie für ihren besten Freund Dylan Shipley mehr, als sie sollte. Dass sie mit ihm am selben College studieren wird, stand außer Frage. Doch dort lernt sie Dylan von einer völlig neuen Seite kennen: als Frauenheld. Nur in ihr scheint er nicht mehr als seine beste Freundin zu sehen. Aber Chastity ist nicht bereit, das Feld kampflos zu räumen - was sie in einer Nacht die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten lässt. Und seitdem ist nichts mehr, wie es war ...

 

Meine Meinung:

 

Als ich angefangen habe, das Buch zu lesen, war ich direkt in das gemütliche und eher ländlichere Setting verliebt. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, besonders die Beschreibungen von verschiedenen Gerichten und Süßigkeiten haben mir des Öfteren das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Die Hauptprotagonistin Chastity ist in einer Sekte aufgewachsen und lebt erst seit ca. zwei Jahren in der „normalen“ Welt, was ich einerseits ziemlich erschreckend fand, aber andererseits auch irgendwie faszinierend, da ich das Thema bisher noch nie in dieser Weise in einem Buch gelesen habe. Als Chastity nach ihrer Flucht zu ihrer entfernten Cousine auf eine Farm gezogen ist, hat sie Dylan kennengelernt, der seitdem ihr bester Freund ist. Das Buch spielt jetzt zwei Jahre später als Chastity aufs College kommt und Dylan dort in einem ganz anderen Licht kennenlernt. Ich fand sie als Charakter sehr beeindruckend, weil sie, trotz allem was ihr widerfahren ist, eine sehr starke und mutige Persönlichkeit hat. Dylan hingegen war leider nicht so mein Fall, da er meiner Meinung nach oft widersprüchlich und unreif gehandelt hat und ich seine Entscheidungen häufig nicht nachvollziehen konnte. Dadurch konnte ich auch nicht ganz verstehen, was Chastity eigentlich an ihm findet, was mir leider etwas die Freude am Lesen genommen hat.

Für meinen Geschmack war die Handlung etwas zu langatmig, weil es sehr lange gedauert hat, bis die beiden sich romantisch gesehen angenähert haben. Auch wenn immer wieder unerwartete Dinge passiert sind, hat das Buch durch die eben genannten Längen für mich leider an Spannung verloren. Ich hatte auch oft das Gefühl, dass einige Sachen zu gewollt schienen bzw. einfach unrealistisch waren.

Mein Highlight an dem Buch war definitiv die gemütliche Atmosphäre auf den Farmen beider Familien und das Wiedersehen mit einigen Charakteren aus der „True North“ Reihe.

 

Fazit:

 

Definitiv ein unterhaltsamer New Adult Romance Roman mit einem tollen Setting, der schön für zwischendurch ist. Leider nicht zu 100% mein Fall, aber trotzdem empfehlenswert, wenn man Bücher mit einer eher langsamen Entwicklung und das Trope friends-to-lovers mag.

 

Bewertung: 3,5/5🌟

 

Ihr findet die Rezension in kürzerer Form natürlich auch bald auf meinem Bookstagram Account.

 

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