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Rezension zu "Like Gravity" | Julie Johnson


Titel: Like Gravity

Autorin: Julie Johnson

Verlag: LYX

Preis: 12,90€

 

Klappentext:

 

Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen

 

Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?

 

 

Meine Meinung:

 

Nachdem ich die Forbidden Royals Trilogie von Julie Johnson schon so großartig fand, habe ich mich schon riesig auf „Like Gravity“ gefreut, wurde aber leider etwas enttäuscht.

 

Die Autorin konnte mich hier schon ab dem ersten Kapitel mal wieder mit ihrem fesselnden und poetischen Schreibstil begeistern! Wenn ich alle inspirierenden Zitate von Julie Johnson markieren würde, wäre mein Highlighter wohl spätestens nach 100 Seiten leer. 

Auch wenn die Handlung mir erst etwas eintönig vorkam, wurde sie schnell abwechslungsreicher und zum Ende hin wirklich spannend und dramatisch. Ich fand besonders die Hauptprotagonistin Brooklyn sehr bewundernswert, da sie trotz allem, was sie durchmachen musste, wirklich stark war und über das Buch hinweg eine beeindruckende Entwicklung gemacht hat. Finn hingegen war mir leider nicht so sympathisch, da ich sein Verhalten öfters als übergriffig empfunden habe. Leider wurde dies hier eher romantisiert, weshalb ich die Beziehung zwischen den beiden nicht wirklich gutheißen konnte. Trotzdem fand ich die „Enthüllung“ um Finns Vergangenheit gut gemacht und konnte ihn ab dem Zeitpunkt besser verstehen und nachempfinden, wobei hätte ich gerne noch mehr über sein Leben erfahren hätte. Brooklyns beste Freundin Lexi fand ich ehrlich gesagt etwas anstrengend, da sie in meinen Augen oft egoistisch und arrogant wirkte, auch wenn sich das im Laufe des Buches gebessert hat. 

Trotz des eher eintönigen wirkenden Settings gab es immer wieder spannende und mysteriöse Ereignisse, die sich am Ende wirklich ziemlich zugespitzt haben und nochmal etwas Drama in die Handlung gebracht haben. Tatsächlich habe ich schon relativ früh geahnt, wer hinter diesen Ereignissen steckt, aber mit einigen Sachen habe ich auch überhaupt nicht gerechnet. 

 

Insgesamt fand ich das Buch gut und auf jeden Fall unterhaltsam, hatte aber dennoch einige Kritikpunkte. „Like Gravity“ ist daher in meinen Augen leider etwas schwächer als die Forbidden Royals Trilogie der gleichen Autorin, die eines meiner Lesehighlights 2021 war.

 

Bewertung: 4/5🌟

 

Hier kommt ihr zu meiner Rezension zu „Diamond Empire“, dem dritten Band der Forbidden Royals Trilogie.

 

Ihr findet die Rezension in kürzerer Form natürlich auch bald auf meinem Bookstagram Account.

 

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